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Einsatzgruppe

Gefahrstoffe in Gewässer

Veröffentlicht: 25.09.2021
Autor: T. Geschwentner

Großübung Feuerwehr-THW-DLRG

Am frühen Samstagmorgen gegen 07:40 Uhr ertönten die Meldeempfänger (DME) des ABC-Zuges - Landkreis Hildesheim mit dem Einsatzstichwort „Öl auf Gewässer“ Bei dieser Alarmierung gingen die Einsatzkräfte von einer einfachen Schadenslage aus, die aber nicht alltäglich ist. Nachdem die ersten Einsatzfahrzeuge des ABC-Zuges am Hildesheimer Hafen eintrafen, fanden sie kein Öl vor, sondern Kanister mit einer unbekannten Flüssigkeit.

Als Schadenslage wurde angenommen, dass ein Kapitän eines Binnenschiffes seine kritische Deckladung auf dem Seitenstichkanal Hildesheim auf der gesamten Länge von 14,0 km - Hildesheimer Hafen bis zur Schleuse in Bolzum, verlor. Aufgrund einer Erkrankung des Kapitäns konnten keine weiteren Informationen über die Flüssigkeit gewonnen werden. Somit wurde aus einer kleinen Schadenslage eine große Einsatzübung mit mehreren Fachgruppen aus verschiedenen Hilfsorganisationen. Eine derartige Großübung in dieser Konstellation gab es bislang noch nicht. Das Ziel dieser Übung war,

"die Einsatzabläufe zu festigen, sowie die Zusammenarbeit unterschiedlicher Organisationen bzw. Fachgruppen in der Gefahrenabwehr."

Der ABC-Zug des LK Hildesheim verfügt über keine Motorrettungsboote bzw. Mehrzweckboote demzufolge wurden gegen 09:00 Uhr die Einsatzkräfte der DLRG Ortsgruppe Harsum mit zwei Booten sowie die Fachgruppe Wassergefahren des THW Ortsverband Hildesheim mit einem Boot nachalarmiert. Des Weiteren wurde die DLRG Ortsgruppe Sarstedt mit ihrer Drohne mit eingebunden, um die gesamte Einsatzlage einmal zu überblicken.

Während der ABC-Zug sich im Hildesheimer Hafen aufstellte, wurden die Mehrzweckboote durch das THW zu wassergelassen. Die Bootstrupps sind mit Messeinheiten besetzt wurden. Die Gefahrgutstellen wurden vermerkt, Informationen über die Flüssigkeit ermittelt sowie aus verschiedenen Wasserschichten Proben entnommen, die später im mobilen Labor identifiziert wurden sind. Damit keine Gefahrgutbehälter zurückbleiben, wurde zusätzlich das Motorrettungsboot mit Sonar „Unterwasserortung“ ausgerüstet. Einsatztaucher wurden bei der Übung nicht eingesetzt. Es wurde exklusiv ein kontaminierter Einsatztaucher dargestellt. Des Weiteren wurde ein Sanitätstrupp bereitgestellt.

Da die Einsatzlage anhielt und die Einsatzkräfte seitdem frühen Morgen im Einsatz waren, wurde am Nachmittag noch der Versorgungszug des Landkreises Hildesheim angefordert. Gegen 15:00 Uhr gab es dann kalte Getränke und eine warme Mahlzeit.

Zum Schluss möchten wir uns bei allen teilnehmenden Fachgruppen herzlich bedanken.

#Bilder - P. Kasig (ABC-Zug LK Hi)

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