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Die Herausforderungen des Schwimmens in fließenden Gewässern

Veröffentlicht: 14.05.2023
Autor: T. Geschwentner
Schwimmen in fließenden Gewässern
Schwimmen in fließenden Gewässern
Schwimmen in fließenden Gewässern
Schwimmen in fließenden Gewässern
Schwimmen in fließenden Gewässern
Retten aus der Strömung
Retten aus der Strömung
Fotoshooting - Sarstedt
Schwimmen in fließenden Gewässern

DLRG bildet 16 angehende Wasserretter aus

Das Schwimmen in fließenden Gewässern kann eine aufregende und anspruchsvolle Herausforderung sein. Es erfordert besondere Fähigkeiten und Kenntnisse, um sicher und erfolgreich in strömenden Gewässern zu schwimmen. Die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung in Deutschland hat in den vergangenen Jahren deutlich nachgelassen. Dennoch zieht es viele in der heißen Jahreszeit zur Erfrischung ins kühle Nass. In unserer Region laden vor allem die beiden Flüsse Leine und Innerste zum Baden ein. Doch im fließenden Gewässer können schnell große Gefahren entstehen. Auch für erfahrene Schwimmer. Um in Notsituationen gewappnet zu sein, wurden auch in diesem Jahr wieder 16 angehende Wasserretter im Modul „Schwimmen in fließenden Gewässern“ ausgebildet sowie 2 angehende Ausbilder durch Tobias Geschwentner (Harsum) und Guido Weiskopf (Sarstedt) ausgebildet bzw. angeleitet. Die Verpflegung wurde von Lena Pohl (Hildesheim) und Maximilian Blecker (Harsum) übernommen. Die Teilnehmer kamen aus den Ortsgruppen Harsum (5), Hildesheim (4), Sarstedt (5) und Söhlde (2).

Es wurden die Grundtechniken des Schwimmens in fließenden Gewässern vermittelt, die Bedeutung der persönlichen Schutzausrüstung erläutert sowie einsatztaktisches Vorgehen. Beim Schwimmen in fließenden Gewässern gibt es einige Grundtechniken, die beherrscht werden sollten, um die Sicherheit zu gewährleisten und den gewünschten Fortschritt zu erzielen. Eine der wichtigsten Fähigkeiten ist die Fähigkeit, die Strömung eines Gewässers zu lesen. Die Wasserretter sollten in der Lage sein, die Richtung, Stärke und Geschwindigkeit der Strömung zu beurteilen, um ihre Schwimmtechniken und -bewegungen entsprechend anzupassen. Eine gute Körperhaltung ist entscheidend, um im fließenden Wasser stabil zu bleiben. In der defensiven Grundposition sollte der Körper gestreckt und gerade sein, die Knie sind dabei leicht angewinkelt und der Kopf befindet sich in einer neutralen Position. Dadurch kann der Rettungsschwimmer den Wasserwiderstand minimieren und die Kontrolle über seine Bewegungen verbessern. In der aktiven Grundposition ist die Kraultechnik besonders effizient, beim Schwimmen in fließenden Gewässern. Durch den Einsatz von kräftigen Armzügen und einem kräftigen Beinschlag kann der Schwimmer gegen die Strömung ankämpfen und sich in der gewünschten Richtung fortbewegen. Es ist wichtig, die Kraultechnik regelmäßig zu trainieren, um die nötige Kraft und Ausdauer aufzubauen. Nachdem die angehenden Wasserretter die Grundpositionen vermittelt bekommen hatten, mussten sie die Leine unterhalb der historischen Marienburg überqueren, Hindernissen ausweichen, ins Kehrwasser ein- und ausschwimmen sowie Verunfallte aus der Strömung retten. 

Die DLRG engagiert sich für die Sicherheit und Rettung von Menschen in und am Wasser. Sie bietet spezielle Ausbildungen und Kurse an und vermittelt nicht nur die notwendigen Schwimm- und Rettungstechniken, sondern sensibilisiert auch für potenzielle Gefahren. Flüsse bergen durch ihre Strömung immer ein erhöhtes Gefahrenpotenzial. Die Fließgeschwindigkeit ist dabei abhängig von der Menge des Wassers und dem zur Verfügung stehenden Raum im Flussbett. Aus diesem Grund kann ein ruhiger, gemächlich fließender Fluss in binnen wenigen Metern zu einem stark reißenden Wildwasser werden. Aus diesem Grund sollte das Schwimmen im Fluss gut überlegt sein. Bei Wehren und Wasserfällen strömen die oberen Wasserschichten immer mit größerer Geschwindigkeit als die unteren. Ein Schwimmer wird also stets mit den oberen Wasserschichten an die Wehr- bzw. an die Wasserkante gedrückt oder aber über den Kamm hinweggespült. Selbst ein Sturz ohne Verletzungsfolgen reduziert nicht die Ertrinkungsgefahr, weil die meist vorhandene Wasserwalze unterhalb des Wehres weitere Gefahren birgt. Eine Wasserwalze bedeutet immer höchste Lebensgefahr!

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